Text: Stefan Spath & Gerald Polzer, Fotografien Daniel Reiter;
240 Seiten, Emons-Verlag, aktual. Neuauflage 2018;
ISBN 978-3-9545-1466-3,
www.emons-verlag.com
Rezension 11.01.2015 (Auszüge)
111 Grazer Orte zum Entdecken
Wer in der steirischen Landeshauptstadt auf touristischen Pfaden abseits von Landhaus und Kunsthaus wandeln will, kann zum Buch „111 Orte in Graz, die man gesehen haben muss“ greifen – darin finden sich etwas „andere“ Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Berlin, London, New York, Barcelona, Wien: Der Städtetourismus boomt seit Jahren, und auch Graz ist ein Teil dieses Kuchens, verzeichnet die Landeshauptstadt doch seit Jahren steigende Nächtigungszahlen. Auf der Homepage des Graz Tourismus sind die zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt aufgezählt, darunter der Uhrturm mit Schloßberg, das Kunsthaus, Schloss Eggenberg, das Landeszeughaus und der Landhaushof. Wer all das schon gesehen hat und auf neuen Pfaden wandeln möchte, dem sei das Buch „111 Orte in Graz, die man gesehen haben muss“ ans Herz gelegt.
Abseits eingetretener Pfade
Da wären beispielsweise die Fresken im Palais Attems, die Tintenspuren im Füllfederhaus Störtz in der Radetzkystraße, die Helmut-List-Halle oder das Jochen-Rindt-Grab am Grazer Zentralfriedhof – es sind also nicht die typischen Orte, die ein Graz-Tourist als erstes auf seiner Liste abhaken will, aber wer sich zuvor näher damit beschäftigt, wird nur mehr abseits der Touristenpfade unterwegs sein wollen. Stefan Spath, gebürtiger Tiroler und Reisejournalist, und Gerald Polzer, gebürtiger Grazer und freier Schriftsteller haben mit „111 Orte in Graz, die man gesehen haben muss“ ein einzigartiges Reisebuch geschaffen.
Ein bisschen mehr
Humor darf auch nicht fehlen und wer ganz genau liest, wird feststellen, dass es weitaus mehr als 111 Orte in dem Reisebuch zu finden gibt.
Original:
https://steiermark.orf.at/v2/radio/stories/2688655/
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