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Highgate-Friedhof, London

ORF-Radioreportage London

Marmor, Marx und makabre Momente

Auf dem Londoner Highgate-Friedhof liegt das viktorianische Zeitalter begraben.

ORF, Ö1 Ambiente – Von der Kunst des Reisens, jeden Sonntag 10.05 – 11.00

Sendetermin: 01.11.2020; Wh. vom 19.06.2016

Sprecher: Philip Scheiner, Alexander Rossi u.a.

Autor: Stefan Spath

Redaktion: Ursula Burkert

https://oe1.orf.at/

Wer sich für die Geschichte von Städten interessiert, der sollte nicht nur ihre Museen, sondern auch ihre Friedhöfe besuchen.  In Wien liefert etwa der St. Marxer Friedhof einen Schlüssel zum Selbstverständnis der Biedermeier-Epoche. In London präsentiert sich der berühmte Highgate-Friedhof als faszinierendes steinernes Geschichtsbuch der viktorianischen Ära. Viele Persönlichkeiten aus jener Zeit, als England auf dem Höhepunkt seiner Macht stand, liegen hier begraben. Der berühmteste Tote stammt allerdings aus Deutschland: Karl Marx. Nach einer wechselvollen Geschichte präsentiert sich der Highgate Cemetery im Norden Londons heute als eine Mischung aus stimmungsvoller Gedenkstätte, Wallfahrtsort und Naturoase. Ein Ambiente-Spaziergang von Stefan Spath.

Über dem Highgate-Friedhof liegt eine verwunschene Aura

Karl Marx ist der „berühmteste“ Tote des viktorianischen Parade-Friedhofs

Die Gräber im Lebanon Cercle zählten zu den exklusivsten Ruhestätten

Symbolik allerorts: Ein Löwe wacht über dem Grab eines Zoobesitzers

Das Grab von Malcolm McLaren, „Erfinder“ der Punkband Sex Pistols

Der trauernde Engel – ein häufiges Motiv am Highgate Cemetery