Wiener Journal, Weißensee
„Herrn Janks unheimliches Gespür für Eis“
Am Kärntner Weißensee ist alles angerichtet für die große Eislaufparty.
Erschienen im Wiener Journal, Beilage der Wiener Zeitung, am 3. Februar 2017
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„Die Annäherung an den winterlichen Weißensee hat eine gespenstische Note. Gluckernde Geräusche hallen über die dick gefrorene Oberfläche, manchmal ertönt aus den Tiefen des Sees ein dumpfes Dröhnen. Doch Norbert Jank beruhigt. „Ich sag‘, solange es kracht, ist alles in Ordnung“, sagt der Eismeister. Es geht gegen Mittag zu. Die Sonne ist längst über die bewaldeten Bergrücken gestiegen, die den Weißensee gegen Süden abschirmen. Bei der Eiseinstiegsstelle am Westufer herrscht Hochbetrieb. Hunderte Schlittschuhläufer und Wanderer machen sich gerade für den Tanz auf dem Eis bereit. „Am Stefanitag hatten wir 2.000 Besucher am Eis“, sagt Jank zufrieden.
Im Dezember, wenn sich der 12 Kilometer lange Bergsee in den Gailtaler Alpen in einen Eistrog zu verwandelt beginnt, bringt der Eismeister seine Besen, Walzen, Hobel und Pflüge in Stellung. Und bis März wird er mit seinem Team dafür sorgen, dass der Weißensee als größte präparierte Natureisfläche Europas Sportlern aller Schattierungen größtes Vergnügen bereitet….“
